Jens Lechte
Das Interview

 

Interviewer:  Vielen Dank, dass Sie sich heute die Zeit für mich genommen haben. Ihre Arbeit im Bereich der Spiritualität hat viele beeindruckt. Ich würde gerne mit einer grundlegenden Frage beginnen: Wie sind Sie zur spirituellen Arbeit gekommen?

Jens Lechte :
Sehr gerne. Ihre Einleitung macht mich doch ein wenig verlegen. Mir ist es so ganz und gar nicht wichtig Menschen mit meinen spirituellen Möglichkeiten zu beeindrucken. Ich finde es sehr berührend ein Teil dessen sein zu dürfen, dass Veränderung anstossen darf. Aber dazu gerne an anderer Stelle mehr.

Meine Reise zur spirituellen Arbeit war sowohl eine Suche nach persönlichem Verständnis als auch eine Antwort auf eine tiefere Berufung. Es begann mit einer Reihe von Erfahrungen, die mein Bewusstsein erweiterten und mich dazu brachten, über die sichtbare Welt hinauszuschauen. Ich spürte eine starke Verbindung zum Universellen, eine Art Ruf, der mich zur spirituellen Praxis führte.

 

Interviewer: Interessant. Und wie können Sie so viel wahrnehmen und Verbindungen schaffen, dass es für andere verständlich wird?

Jens Lechte: 
Es geht darum, tief in das Bewusstsein einzutauchen und die subtilen Energien zu erfühlen, die uns alle verbinden. Meine Praxis hat mir geholfen, meine Wahrnehmung zu verfeinern. Ich habe gelernt, auf die feinen Nuancen des Lebens zu achten und diese in einer energetischen Weise wahrzunehmen und zu interpretieren. Dabei spreche ich gerne von energetischen Bildern. Nehme ich Emotionen war, so kann ich diese auch emotionalen Ursprüngen auf der Lebenslinie zuordnen. In der Arbeit versuche ich meine Wahrnehmungen die für mein Gegenüber zugänglich und verständlich zu machen. Meine spirituellen Möglichkeiten unterstützen meine Arbeit mit dem Einzelnen sehr. Hier können sehr berührende Momente entstehen, die mich auch heute noch tief bewegen. Unglaublich faszinierend ist, wenn ich mit Mitarbeiterteams arbeiten darf. Oft sind es die kleinen Dinge, die eine Prozessoptimierung anschieben und Arbeitsprozesse ins fließen bringen.

Oder wenn Spitzensportler kommen und sagen : es geht nicht weiter. Warum? Auch hier darf ich ein Teilchen der Teile sein. Ich kann nicht Technik, ich kann nicht Kraftoptimierung aber meine Wahrnehmung emotionaler Ursprünge und die Arbeit an den Urquellen kann durchaus den kleinen Unterschied machen.

 

Interviewer:  Das klingt faszinierend. Sie erwähnten, dass Menschen oft Heilung erfahren, indem sie etwas verstehen. Können Sie das näher erläutern?

Jens Lechte:

Ja, natürlich. Heilung beginnt oft mit Verständnis. Wenn Menschen beginnen, ihre eigenen Erfahrungen und Gefühle zu verstehen, finden sie oft Wege zur Selbstakzeptanz und inneren Frieden. Indem ich ihnen helfe, ihre eigenen inneren Landschaften zu erkunden und von außen nach innen zu schauen, ermögliche ich ihnen, sich selbst auf einer tieferen Ebene zu begegnen. Diese Selbstbegegnung kann sehr heilend sein, da sie oft verborgene Wahrheiten und unentdeckte Wege zu persönlichem Wachstum offenbart.

Mir ist es dabei besonders wichtig, dass die Menschen anschauliche Bilder vermittelt bekommen und diese nachfühlen können. Die Arbeit über diese Wahrnehmung kann außerordentlich unterstützend sein. Wenn wir wissen, dass das Kommende sich gut anfühlt, ein entsprechendes Gefühl im Körper fühlbar und beschreibbar ist und als Bereicherung angesehen wird, entsteht eine Motivation zur Veränderung. Es geht darum, der Selbstwahrnehmung zu vertrauen und die Möglichkeiten zur Veränderung für einen Moment zu erleben.

Wichtig ist auch, zu verstehen, dass die Arbeit mit mir nicht das Ende, sondern eher der Anfang oder die Fortsetzung der Arbeit am eigenen Leben ist. Sie setzt sich im Alltag fort. Ich möchte unterstützen und begleiten, aber niemals die Selbstverantwortung der Menschen nehmen. Es geht darum, ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie ihr Leben aktiv gestalten und verbessern können.

 

Interviewer: Wie unterstützen Sie Ihre Klienten dabei, das Gelernte im Alltag umzusetzen?

Jens Lechte:
Ich arbeite mit ihnen an praktischen Übungen und Methoden, die leicht in den Alltag integriert werden können. Dazu gehören Techniken der Achtsamkeit, Selbstreflexion und kleine, aber wirkungsvolle Verhaltensänderungen. Durch regelmäßige Nachbesprechungen und Anpassungen sorgen wir gemeinsam dafür, dass die Veränderungen nachhaltig sind und den Klienten dabei helfen, ihre Lebensqualität langfristig zu verbessern.

 

Interviewer: Sie haben bereits Ihre Herangehensweise und Philosophie geteilt. Können Sie uns nun mehr über die spezifischen Angebote erzählen, die Sie in Ihrer spirituellen Arbeit bereitstellen?

Jens Lechte:
Gerne. Dazu gehören Einzelaufstellungen, Systemaufstellungen, Aufstellungsarbeit in der hypnotischen Trance, Fachberatungen, Seminare zu Themen wie Achtsamkeit, Hypnose, Spiritualität und persönliche Transformation.Mein Ziel ist es, einen sicheren und unterstützenden Raum zu schaffen, in dem Menschen ihre innere Landschaft auf vielen erforschen können.

 

Interviewer: Wie fließen Ihr pädagogisches und psychologisches Wissen in Ihre Arbeit ein?

Jens Lechte:
Mein Hintergrund in Pädagogik und Psychologie spielt eine wesentliche Rolle in meiner Arbeit. Ich nutze diese Kenntnisse, um einen strukturierten und wissenschaftlich fundierten Ansatz zu bieten. Dies hilft mir, die spirituellen Konzepte und Praktiken in einer Weise zu vermitteln, die sowohl zugänglich als auch tiefgreifend ist. Es ermöglicht mir auch, individuelle Bedürfnisse besser zu verstehen und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die sowohl den Geist als auch die Seele ansprechen.

 

Interviewer:Haben Sie spezielle Erfolgsgeschichten, die Sie in den Jahren besonders berührt haben?

Jens Lechte:
Es gibt kleine Veränderungen im Leben, die wirklich riesige Erfolge sein dürfen. Und ja, es gibt viele Begegnungen, die mich tief berührt haben. Eins eint sie alle: Es sind Menschen, die in ihren Situationen vor großen, emotionalen Herausforderungen standen und mir ihr Vertrauen schenkten. Und das ist etwas, was mich wirklich berührt. Jede Begegnung zeigt mir, dass wir Menschen nicht nur als Teil ihres Anliegens sehen, sondern den Menschen auf all seinen Ebenen wahrnehmen und begreifen dürfen.

 

Interviewer: Müssen Interessierte in Ihre Praxis kommen, oder wie funktioniert die Arbeit mit Ihnen?

Jens Lechte:
Tatsächlich findet – seit der Pandemie – der Großteil meiner Arbeit – etwa 98% – über Raum und Zeit hinweg statt, das heißt telefonisch oder über Online-Meetings. In meiner Auffassung sind wir alle energetisch miteinander verbunden, was bedeutet, dass die Wahrnehmung nicht auf persönliche Begegnungen beschränkt ist. Oft ist es für die Menschen einfacher, auf diese Weise mit mir in Kontakt zu treten. Außerdem ermöglicht diese Arbeitsweise flexible Terminplanungen, die in einer herkömmlichen Praxis schwierig umzusetzen wären. Mit mir arbeiten sie auch am Wochenende, oder am Abend – sofern sie wollen.

 

Interviewer: Das klingt sehr praktisch und zugänglich. Wie reagieren Ihre Klienten auf diese Form der Beratung?

Jens Lechte:
Die Reaktionen sind überwiegend positiv. Viele meiner Klienten schätzen die Flexibilität und Bequemlichkeit, die diese Form der Beratung bietet. Sie fühlen sich in ihrer gewohnten Umgebung oft offener und entspannter, was den Prozess der spirituellen Arbeit unterstützt. Außerdem ermöglicht es Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt, meine Dienste in Anspruch zu nehmen, ohne die Barrieren von Distanz und Reisen überwinden zu müssen.

 

Interviewer: Und wie stellen Sie sicher, dass die Qualität der Arbeit auch in diesen virtuellen Sitzungen erhalten bleibt?

Jens Lechte: Die Qualität der Arbeit hängt nicht so sehr vom physischen Ort ab, sondern vielmehr von der Qualität der Verbindung und der Kommunikation zwischen mir und dem Klienten. Ich nutze verschiedene Techniken und Übungen, die speziell für die Online-Arbeit angepasst sind, um sicherzustellen, dass die Sitzungen effektiv und tiefgreifend sind. Es geht darum, eine starke energetische Verbindung herzustellen, unabhängig von der physischen Distanz.

 

Interviewer: Sie haben die Online- und Telefonberatung angesprochen. Gibt es auch Klienten, die eine ausschließlich persönliche Arbeit mit Ihnen bevorzugen?

Jens Lechte: Ja, definitiv. Ich verstehe, dass einige Menschen sich die Arbeit am Telefon oder online nicht vorstellen können und eine persönliche Begegnung bevorzugen. Auch das ist in meiner Praxis möglich. Wir finden ganz flexibel Termine und Möglichkeiten, die Arbeit an Orten durchzuführen, an denen sich die Klienten wohlfühlen. Das können persönliche Sitzungen in meiner Praxis sein oder an anderen Orten, die für den Klienten von Bedeutung sind. Diese Art von Terminen sind individuelle Absprachen und hängen auch von finanziellen Möglichkeiten ab.

 

Interviewer: Wie gehen Sie mit den unterschiedlichen Präferenzen Ihrer Klienten um?

Jens Lechte: Ich bemühe mich, auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben jedes Klienten einzugehen. Jeder Mensch ist einzigartig, und ich glaube, dass die Heilungsarbeit am effektivsten ist, wenn sie an die spezifischen Bedürfnisse der Person angepasst ist. Sei es über Telefon, online oder persönlich, das Ziel bleibt dasselbe: eine tiefe, unterstützende und transformative Erfahrung zu schaffen, die dazu führt, dass Menschen sich selbst zuhören, fühlen und sich auf vielen Ebenen ihrer Selbst bewusst werden.

 

Interviewer:  Vielen Dank für dieses aufschlussreiche und tiefgründige Gespräch. Es war wirklich eine Bereicherung, Ihre Gedanken und Erfahrungen zu hören. 

Es war eine Freude, diese Momente mit Ihnen zu teilen und zu erleben, wie sich die Gesprächspausen mit eigener Erfahrung füllen. Es ist ein Geschenk, diese Art von Begegnung zu erleben, und ich bin wirklich bewegt von unserem Austausch.

 

Jens Lechte

Sehr sehr gerne.

Wir müssen uns nicht alles erklären, was zwischen Himmel und Erdemöglich ist und sich uns vielleicht niemals erschließen wird.

 

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